Auf der Jahrestagung der BIOMEDIZINISCHEN TECHNIK und der Dreiländertagung der MEDIZINISCHEN PHYSIK (DGMP, ÖGMP und SGSMP) vom 10. bis 13. September 2017 in Dresden waren wir, der Anfang 2017 neu gegründete Arbeitskreis Junge Medizinphysik der DGMP, erstmals vertreten. Dabei hatten wir in enger Zusammenarbeit mit dem jungen Forum der DGBMT ein vielfältiges Programm organisiert. Neben spannenden Aktivitäten zum Kennenlernen und einem Info-Stand wurden auch die auf der Jahrestagung bereits fest integrierten “Junge Medizinphysik”-Sessions von uns in diesem Jahr gestaltet.

Unter dem Motto "Wir sind die Zukunft - Wie sieht unsere Zukunft eigentlich aus?" luden wir alle Teilnehmer der Tagung zum Zuhören und Informieren ein. Dank eurer regen Teilnahme wurden viele Fragen gestellt und konnten Diskussionen geführt werden.

Unsere erste Session „Wie werde ich Medizinphysiker in der Klinik?“  begann mit einer Einführung des Tagungspräsidenten Herr Prof. Enghardt mit wertvollen Tipps rund um das Thema Karriereplanung. Anschließend stellte unser Sprecher Kilian den AK Junge Medizinphysik vor. Welche Bedingungen man für die jeweiligen Fachkunden bzw. Fachanerkennungen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz erfüllen muss, stellten Herr Prof. Reichert von der DGMP (Universität Halle), Herr Dr. Buschmann als Vertreter der ÖGMP (Uniklinikum Wien) und Herr Dr. Manser von der SGSMP (Universitätsspital Bern) in Übersichtsvorträgen vor. Im Anschluss gaben Herr Dittrich vom Universitätsklinikum Gießen-Marburg sowie Herr Dr. Menkel und Herr Dr. Hartmann vom Universitätsklinikum Dresden Einblicke in den Klinikalltag des Medizinphysikers in den Bereichen Teletherapie, Protonentherapie und Nuklearmedizin.

Den Auftakt zur Lunchsession gab Herr Dr. Manser mit einem Impulsvortrag über die Zukunft der Medizinischen Physik. Anschließend wurde rege über dieses Thema diskutiert, wobei sowohl junge Interessierte der Medizinischen Physik als auch „Alteingesessene“ ihr Ansichten vertraten.

In unserer dritten Session zum Thema „Karrierewege für Medizinphysiker & Medizintechniker in Industrie, Wirtschaft und Co.“ stellten Herr Dr. Noeske von GE, Herr Dr. Seidl von Bosch Healthcare Solutions und Herr Dr. Majer von OPASCA als Vertreter der Industrie sowie Herr Dr. Hoffmann vom OncoRay/HZDR und Frau Prof. Dr. Glasmacher von der Leibniz Universität Hannover als Vertreter der Wissenschaft ihre persönlichen Karrierewege vor.

Neben den fachlichen Aktivitäten unseres AKs hatten wir ebenfalls ein facettenreiches Rahmenprogramm organisiert, um vor allem die Vernetzung der jungen Teilnehmer zu fördern. So startete die Tagung bereits Sonntagvormittag mit einem Wanderausflug durch die Altstadt zu den Elbschlössern, um sich in lockerer und sonniger Atmosphäre kennenzulernen. Neu in diesem Jahr haben wir ein Buddy-Programm ins Leben gerufen, um Tagungsneulinge mit erfahrenen Tagungsteilnehmern zusammenzubringen, sodass den jungen Teilnehmern der Einstieg in die Tagungswelt vereinfacht wurde. Wer sich vorab gut über die Tagung, die DGMP und die Stadt Dresden informiert hatte, konnte im Quiz tolle Preise gewinnen. Darüber hinaus waren wir rund um die Uhr an unserem Info-Stand erreichbar, damit man den AK Junge Medizinphysik kennenlernen konnte, um weiterzuhelfen, Gespräche anzuregen oder auch um Diskussionen aus unseren Sessions fortzuführen.

Wir möchten uns bei euch für die rege Beteiligung an unserer Umfrage auf der TagungZum Vergrößern der Grafik bitte auf das Bild klicken.jMP bedanken. Hier eine kleine Zusammenfassung: Wir freuen uns, dass alle Veranstaltungen des AKs Junge Medizinphysik und deren Organisation auf der Tagung auf positive Resonanz gestoßen sind. Am besten haben euch die Informations-Sessions über die Ausbildung zum MPE bzw. Karrierewege und das Buddy-Programm gefallen, aber auch die Wiederholung eines Social Events wie die Wanderung wird auf der nächsten Tagung von vielen Teilnehmern ausdrücklich gewünscht. Wir konnten leider auch feststellen, dass gerade unter den Studenten die Existenz des Arbeitskreises, die Homepage und unsere Facebook-Gruppe nur wenig bekannt waren.

Wir hoffen, dass das erweiterte Programm der jMP auf der Tagung in diesem Jahr ein Mehrgewinn für euch war! Wir haben uns sehr über die rege Beteiligung und Rückmeldung gefreut und hoffen, dass wir den Austausch mit euch noch weiter voranbringen können. Die vielen Anregungen und Kritiken helfen uns dabei, eure Wünsche besser zu berücksichtigen und unser Angebot zu verbessern. Also sendet uns eure Vorschläge, Kritiken und Anregungen auch außerhalb der Tagung zu und berichtet eure Kollegen oder Mit-Studenten von uns und unseren Aktivitäten auf der Homepage, Facebook und DGMP Tagungen. Gerne könnt ihr uns auch mitteilen, wenn ihr noch Anmerkungen zur Tagung der DGMP im Allgemeinen habt. Denn wir wollen auch euer Sprachrohr an den Vorstand und die Tagungsleitung sein!